Archiv der Kategorie: NdK 2015
NdK 2015 – Vom Blockstellwerk auf den Huygensplatz
Morgen, am 5. September um 12 Uhr macht sich der eiserne Reiter auf den Weg vom Blockstellwerk Elsteraue (Marienweg 10) auf den Huygensplatz, wo er um 15.30 Uhr in Empfang genommen wird. Alle die die Skulptur auf ihren Ritt begleiten möchten sind herzlich eingeladen.
Hier die ersten Fotos von Christoph Hundhammer, der Reiter und Pferd in Zusammenarbeit mit Peter Walter, Gunter Bachmann und Toni Reintelseder hat entstehen lassen.
NdK 2015 – Michaela Weber: „Was ist schön?“, Glashaus am Viadukt
Im Glashaus am Viadukt, Georg-Schumann-Str. 294, zeigt die Fotografin Michaela Weber ihre Ausstellung „Imagination“, in der sie Antworten sehbehinderter und blinder Menschen auf die Frage „Was ist schön?“ in Bilder übersetzt. Hier stellt sie sich und ihre Ausstellung vor:
Michaela Weber arbeitet seit ihrer Ausbildung zur Fotografin und dem nicht lange danach folgendem Studium an der Burg Giebichenstein in Halle/Saale als freiberufliche Fotografin und Grafikdesignerin. In Wahren, genauer gesagt in der Pittlerstraße 8, entstehen schon seit dem Studium Bücher, Flyer und Plakate – jedesmal mit der schönen Herausforderung, eine Verbindung von Typographie und Bild zu finden, die anziehend und dabei mühelos wirkt. Für Fotoaufträge wie auch ihre eigenen Projekte klemmt sie sich meist ihre Kamera und, wenn nötig, auch Studiolicht unter den Arm und zieht los. Fotografien eines dieser Projekte – Imagination – zeigt sie zur NdK im Glashaus am Viadukt. Es sind Bilder von Blinden und Sehbehinderten, die von der erlebten Schönheit erzählen: „Das Interessante dabei ist, dass Sehen und Fühlen erst im Kopf wirklich stattfindet. Darum sieht jeder Betrachter etwas anderes in einem Bild, etwas, was mit den eigenen Erfahrungen, Erinnerungen oder Wissen verknüpft ist. Das muss nicht das gleiche sein, was ich als Fotografin gesehen oder gefühlt habe. Umso interessanter ist es für mich, wenn ich erfahre, was andere damit verbinden. Und auch, ob ich meine Intention transportieren konnte.“ Mehr zu Michaela Weber findet man unter www.michaela-weber.com
(Text: Michaela Weber)
NdK 2015 – Peter Beissert stellt sich vor
Ich, Jahrgang 66, arbeite nach einer Lehre als Maschinen- und Anlagenmonteur und einigen beruflichen Seitensprüngen selbstständig als Maler und Fotograf an Themen der Historie.
Recht hilfreich sind mir dabei die vielen Gelegenheiten rings um Leipzig auch Geschichte hautnah erleben zu können. Vom Mittelalter bis zur napoleonischen Zeit kann ich das Reenactment/Living Historie mit der Kamera und Zeichenstift begleiten. Herausgekommen sind zahlreiche Fotografien, Zeichnungen, Postkarten, Lesezeichen und andere Artikel zum Thema.
Ich habe ein kleines Atelier in Reudnitz/Thonberg in Leipzig. Dort fertige ich auch die Fotoarbeiten zu meinem Modelposenkatalog, den ich zur Nacht der Kunst neben meinen Porträtarbeiten vorstellen möchte. Das erste mal sind dabei auch private Zeichnungen zu sehen.
2013 war ich das erste mal zur Nacht der Kunst mit meinen Bildern am historischen Straßenbahnhof. Thema waren die Ereignisse 1813 zur Völkerschlacht in Leipzig.
2014 habe ich im Café Schladitz die Historie etwas ausgedehnter vorgestellt (von der Antike zu Napoleon).
In diesem Jahr stelle ich bei der KK-Webagentur in der Georg-Schumann-Str. 189 aus, welche auch meine Webseite erarbeitet hat.
Neben der Geschichte als Schwerpunkt umfasst mein Spektrum die Portrait-, Akt-, Architektur- und Tiermalerei. Selbstverständlich auch als Auftrag.
Ich freue mich auf euren Besuch.
Peter Beißert – atelier beissert
NdK- 2015 Industrie – Kunst – Kultur
Industriekultur auf der Georg-Schumann-Straße? Da ist zum Beispiel das Hinterhaus der Georg-Schumann-Straße 116, das 1889 als Sächsische Broncewaarenfabrik Emil Venus & Co gebaut wurde und vielen Leipzigern noch als Gohliser Wannenbad in Erinnerung ist. Bilder und Dokumente aus dem Bauarchiv beleuchten die Vergangenheit und den Umbau des Gebäudes zum Wohnhaus. Auch der Bürgerverein Gohlis e.V. zeigt in seinen Räumen an diesem Tag Kunst, eine Ausstellung von Stadtansichten des Malers und Grafikers Eberhard Klauß.
Zum zweiten Mal treten die Nacht der Kunst und der Tag der Industriekultur gemeinsam auf. Seit 2013 gibt es diesen Tag in Leipzig, der sich mit den zahlreichen Facetten der Industriegeschichte Leipzigs auseinandersetzt. Getreu dem Leitspruch des Leipziger Vereins für Industriekultur „Haben – Leben – Zeigen“ bietet sich unseren Veranstaltungsgästen ein mannigfaltiges Programm, das die Zeugnisse vergangener und gegenwärtiger Industrieproduktion präsentiert, sich fachlich mit industriekulturellem Leben in Leipzig auseinandersetzt und die Spuren industrieller Blütezeiten in neuen kulturellen Kontexten verarbeitet.
Zur leichteren Orientierung in der Fülle von an die 120 Veranstaltungsangeboten ist das diesjährige Programm erstmalig in sieben thematische Routen strukturiert. Als besonderes Novum bietet hierbei die Route „Offenes Werkstor“ die Chance für selten gewährte Einblicke in die Produktionsstätten aktuell erfolgreich produzierender Industrieunternehmen in der Region. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank der Unterstützung durch die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig. (Text: Maxi Bornmann)